Hockenheim/Deutschland, 04. Mai 2019 – Pole-Setter Marco Wittmann (BMW) erwischte am Samstag beim ersten DTM-Rennen der Saison 2019 auf dem Hockenheimring einen perfekten Start und verteidigte seinen Spitzenplatz souverän. Bei Dauerregen war René Rast (Audi), der von Startplatz vier aus in den ersten DTM-Lauf des Eröffnungswochenendes gegangen war, lange Zeit hartnäckigster Verfolger von Wittmann. Im 28. Umlauf musste der Audi-Pilot sein Fahrzeug jedoch mit einem Getriebeschaden abstellen. Damit fuhr Marco Wittmann, der vier Runden vor Schluss den Pflicht-Reifenwechsel absolvierte, unangefochten seinem insgesamt zwölften DTM-Sieg entgegen.
Hinter dem zweifachen DTM-Champion belegte Mike Rockenfeller (Audi) Platz zwei, sein Markenkollege Robin Frijns überquerte die Ziellinie als Dritter. Timo Glock gelang die Aufholjagd des Rennens. Der BMW-Pilot war kurz nach dem Start von René Rast (Audi) gedreht worden und kämpfte sich von Position 15 bis auf den finalen vierten Rang vor. Daniel Juncadella fuhr als Neunter in die Punkte und sicherte so dem DTM-Neueinsteiger Aston Martin die ersten beiden Zähler in der DTM.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Es war ein toller DTM-Auftakt. Bei diesen schwierigen Bedingungen haben alle Fahrer mit dem neuen leistungsstärkeren Turbomotor einen fantastischen Job gemacht. Es war entscheidend, den Regenreifen von Hankook auf nasser Fahrbahn in das optimale Temperaturfenster zu bringen. Das ist zum Auftakt noch nicht allen Piloten gleich gut gelungen, sodass die Zuschauer trotz Marcos Start-Ziel-Sieg einen spannenden ersten DTM-Lauf in Hockenheim gesehen haben. Am Sonntag soll es trocken bleiben, dann werden wir sicher ein ganz anderes Rennen sehen.“
Marco Wittmann (BMW): „Das war ein Mega-Auftakt für mich. Ich bin sehr gut mit dem Hankook Regenreifen klargekommen und konnte ihn sowohl im Qualifying als auch im Rennen sehr gut managen. Wir haben eine andere Strategie als viele andere Teams gewählt und sind mit einem gebrauchten Reifensatz ins Rennen gegangen. Das hat sich ausgezahlt. Ich hatte zwar ein bisschen Druck von Mike und René, konnte aber am Ende einen sicheren Sieg herausfahren.“
Mike Rockenfeller (Audi): „Es war bei den kalten und nassen Bedingungen schwierig, den Reifen in das optimale Temperaturfenster zu bringen. Im Qualifying lief es sehr gut, im Rennen war ich dann mit einem frischen Reifensatz nicht so schnell. Als ich nach dem Boxenstopp mit einem gebrauchten Satz Regenreifen auf die Strecke gegangen bin, lief es wieder richtig gut und die Perfomance war da.“
Daniel Juncadella (Aston Martin): „Es war sehr kalt und schwer, die richtigen Luftdrücke zu finden, um den Regenreifen zum Arbeiten zu bringen. Als die Strecke am Ende des Rennens etwas trockener wurde, bin ich mit den Hankook Regenreifen richtig gut zurechtgekommen. Wir brauchen einfach noch ein wenig Zeit, um den Hankook Rennreifen richtig zu verstehen und zu managen.“