Misano/Italien, 27. August 2018 – Beim zweiten DTM-Nachtlauf auf dem Misano World Circuit sahen die Zuschauer ein turbulentes Rennen mit vielen Positionskämpfen und unterschiedlichen Reifenstrategien. Während alle anderen DTM-Piloten auf nasser Strecke mit Regenreifen gestartet waren, ging Joel Eriksson (BMW) von Platz zwölf aus mit dem Slick des exklusiven Partners Hankook ins Rennen. Bei einsetzenden Niederschlägen wechselte der Schwede in Runde neun auf den Regenreifen des Premium-Herstellers und schob sich im weiteren Verlauf, auch begünstigt durch eine Safety-Car-Phase, immer weiter nach vorn.
Als der lange führende Edoardo Mortara (Mercedes-Benz), der mit dem Regenreifen von Hankook gestartet war, in Runde 25 seinen Pflicht-Boxenstopp absolvierte, setzte sich Joel Eriksson an die Spitze, die er bis zum Schluss verteidigte. Hinter dem Zweiten Mortara wurde der aktuelle DTM-Champion René Rast (Audi) Dritter. Mercedes-Benz-Pilot Paul Di Resta übernahm nach seinem sechsten Rang die Führung in der Gesamtwertung vor seinen Markenkollegen Gary Paffett und Edoardo Mortara.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Die Zuschauer haben ein turbulentes und teilweise verrücktes zweites Nachtrennen in Misano gesehen, bei dem der DTM-Neuling Joel Eriksson für das Risiko, auf nasser Strecke mit Slicks zu starten, belohnt wurde. Natürlich hat dem Schweden die Safety-Car-Phase in die Karten gespielt, aber man hat gesehen, dass mit dem Hankook Regenreifen und dem Slick verschiedene Taktiken möglich sind und zum Erfolg führen können.“
Dem Audi Sport Team Rosberg gelang in Misano mit 59,002 Sekunden der schnellste Boxenstopp des Rennwochenendes, der mit 25 Punkten für die Gesamtwertung beim Best Pit Stop Award von Hankook gewertet wird.
Joel Eriksson (BMW): „Ich bin anders als der Rest des Feldes auf Hankook Slicks gestartet und wollte lange mit diesem Reifensatz draußen bleiben. Dann haben wir aber bei einsetzenden Niederschlägen auf Regenreifen gewechselt und das erwies sich als Volltreffer. Natürlich hatte ich ein wenig Glück mit der Safety-Car-Phase, aber mein Sieg hat gezeigt, dass im Motorsport alles möglich ist.“
Edoardo Mortara (Mercedes-Benz): „Die Bedingungen heute waren unheimlich hart, ähnlich wie gestern. Wir sind mit Regenreifen gestartet und haben wieder auf Regenreifen gewechselt. Das war die richtige Taktik, denn es fielen erneut Niederschläge und die Strecke trocknete nicht ab. Ich hatte mit dem Regenreifen von Hankook viel Grip und so gut wie keinen Verschleiß. Leider hat es nicht ganz zum Sieg gereicht.“
René Rast (Audi): „Ich bin sehr lange auf einen Satz Hankook Regenreifen gefahren und auch als es etwas trockener wurde, funktionierte er sehr gut. Dann begann es erneut zu regnen und auch der zweite Satz Regenreifen war super. Ich bin glücklich, bei diesen Bedingungen auf das Podium gefahren zu sein.“
Alessandro Zanardi (BMW): „Ich bin in der Einführungsrunde mit Slicks gefahren, habe mich aber mit meinem Ingenieur dazu entscheiden, auf Regenreifen zu starten. Von Anfang haben wir bei diesen Bedingungen mit dem Einsatz des Safety-Cars gerechnet und wollte auf Slicks wechseln. Allerdings fing es dann wieder an zu regnen, weshalb Regenreifen die logische Wahl waren. Natürlich hatten wir ein wenig Glück, aber das muss man sich auch erarbeiten.“