Misano/Italien, 21. August 2018 – Die Rennstrecke in der italienischen Region Emilia-Romagna wurde 1972 eröffnet und vom Herbst 2006 bis zum Frühjahr 2007 noch einmal umgebaut. Diese Maßnahmen dienten vor allem der Sicherheit, um die Vorgaben der MotoGP-Klasse erfüllen. Denn der Misano World Circuit ist in erster Line ein Motorrad-Kurs und weist mit zehn Rechts- und sechs Linkskurven viele Richtungswechsel auf.
Hankook DTM Renningenieur Thomas Baltes: „Es spielt aus Reifensicht keine Rolle, dass über den Misano World Circuit normalerweise Motorräder rollen. Der Fahrbahnbelag wurde jedoch erneuert und ist jetzt deutlich aggressiver. Deshalb wird sich die Laufflächentemperatur des Venus Race erhöhen, was die Performance des Reifens jedoch nicht einschränkt, zumal sich der Asphalt in der Nacht abkühlen wird.“
Wegen der zahlreichen Richtungsänderungen werden in Misano die Bremsen stark beansprucht. Der Hankook Rennreifen muss auf dem teilweise winkligen Kurs viel Traktion liefern, damit die Piloten aus den langsamen Passagen schnell herausbeschleunigen können. Da die längste Gerade nur 565 Meter lang ist, gehört die Strecke in dem italienischen Badeort zu den langsameren Kursen im DTM-Kalender.
Thomas Baltes: „Um den Besonderheiten dieser Strecke gerecht zu werden, benötigen die Teams eine ausgewogenes Fahrzeug-Abstimmung. Für die Reifen ist es wichtig, dass sie nach den engen Abschnitten die Möglichkeit haben, ein wenig abzukühlen. Das ist auch auf den wenigen kurzen Gerade möglich. Misano ist für die DTM und den Hankook Rennreifen Neuland. Wir gehen davon aus, dass auf dem langsamen Kurs weniger die Konstruktion des Reifens gefordert wird, sondern eher die Lauffläche. Das wird jedoch das hohe Leistungsvermögen des Ventus Race in keinster Weise beeinträchtigen.“