Hockenheim/Deutschland, 15.Oktober 2017 – René Rast war von Platz zwei aus ins Rennen gegangen, fiel jedoch beim Start zunächst auf Rang fünf zurück. Danach machte der Audi-Pilot jedoch wieder Boden gut, holte sich im 23. Umlauf einen frischen Satz Hankook Rennreifen und fuhr damit nach 36 Runden hinter dem Sieger und entthronten DTM-Champion von 2016, Marco Wittmann (BMW), als Zweiter über die Ziellinie.
Das reichte für den DTM-Rookie zum Titel, da die in der Gesamtwertung vor ihm liegenden Mattias Ekström und Jamie Green als Achter beziehungsweise Fünfter den Vorsprung vor Rast im letzten DTM-Rennen des Jahres noch verspielten und die Saison 2017 auf Rang zwei und drei im Fahrerklassement beendeten.
Hinter dem neuen Champion wurde Mike Rockenfeller (Audi) im Sonntagsrennen am Hockenheimring Dritter, als bester Mercedes-Benz-Pilot lag Gary Paffett auf Rang vier. Damit belegte der Ingolstädter Autobauer in der Fahrerwertung mit Rast, Ekström, Green und Rockenfeller die ersten vier Plätze, auf Rang fünf folgt Marco Wittmann (BMW), Sechster ist Lucas Auer (Mercedes-Benz).
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Das war ein tolles DTM-Finale mit einem würdigen Meister. René Rast hat für einen Neuling eine unglaubliche Nervenstärke bewiesen und ist verdienter Champion 2017 geworden. Die Zuschauer haben auch dank des neu entwickelten Ventus Race von Hankook eine Saison mit spannenden Rennen, vielen Überholmanövern und packenden Duellen gesehen. Das war Motorsport wie man ihn sich wünscht. Man konnte nichts vorhersagen, jedes Rennwochenende lief anders, weil Fahrer und Teams mit dem Hankook Rennreifen verschiedene Strategien anwenden konnten. Ich freue mich jetzt schon auf die kommende DTM-Saison 2018.“
Dem Audi Sport Team Phoenix gelang beim Finale in Hockenheim mit 28.146 Sekunden der schnellste Boxenstopp, der mit 25 Punkten für die Gesamtwertung beim Best Pit Stop Award von Hankook gewertet wird.
René Rast (Audi): „Ich kann es noch gar nicht begreifen, neuer DTM-Champion zu sein. Das muss ich erst einmal verarbeiten. Es hat viel Spaß gemacht, mit den Hankook Rennreifen zu fahren. Allerdings war es auch eine große Herausforderung, sie zu managen, besonders wenn es etwas kühler war, weil sie nicht vorgeheizt werden durften. Aber es liegt natürlich viel an dem Fahrer selbst, wie er die Reifen behandelt. Heute hat alles top funktioniert, ich war wie während der gesamten Saison sehr zufrieden mit den Hankook Rennreifen.“
Dieter Gass, Audi-Motorsportchef „Es ist Wahnsinn, was René als Neuling in einem so starken Fahrerfeld geleistet hat. Ich bin begeistert über seine abgeklärte Leistung. Wir haben in diesem Jahr gemeinsam mit Hankook einen neuen Rennreifen entwickelt, der nicht vorgeheizt werden durfte. Es war ein sehr gutes Produkt, aber sehr anspruchsvoll im Handling. Wir haben den Hankook Rennreifen, der ja wie beabsichtigt schneller abbauen sollte, sehr früh gut verstanden und das war einer der großen Vorteile für uns. Wir konnten mit ihm sehr lange Stints fahren und das war einer der Garanten für unseren Erfolg.“
Jens Marquardt, BMW Motorsport Direktor: „Der neu entwickelte Rennreifen von Hankook und die Tatsache, dass er nicht vorgeheizt werden durfte, hat die ganze Sache für die Piloten schwierig gemacht. Aber das war beabsichtigt, die Fahrer sollten im Vordergrund stehen. Es war eine große Herausforderung, den Reifen im Qualifying in das optimale Temperaturfenster für eine schnelle Runde zu bringen und dann im Rennen über eine längere Distanz zu managen. Wir haben das in der Saison immer besser in den Griff gekriegt und dass wir das Finalwochenende mit zwei Poles sowie einem dritten und einem ersten Platz auf einem Hoch beenden, hat natürlich richtig Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.“
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: „Wir haben in diesem Jahr tollen Rennsport in der DTM gesehen und einen großen Teil dazu hat die neue Reifengeneration von Hankook beigetragen. Der Rennreifen baute deutlich stärker ab und hatte einen höheren Performance-Peak. Das haben sich alle gewünscht, Fahrer und Verantwortliche. Im Endeffekt haben die Fans davon profitiert, weil es durchweg spannende Rennen mit unterschiedlichen Strategien gab. Es gab kein festgefrorenes Boxenstopp-Fenster, man konnte die Rennausgänge nicht vorhersagen, alles war sehr positiv.“