Nürburgring/Deutschland, 10. September 2016 – Christoph Hofbauer gehört in dem Fahrerfeld mit 25 Jahren zu den älteren Piloten. Im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen, die sehr früh im Cockpit eines Boliden saßen, nahm er erst vor sechs Jahren zum ersten Mal in einem Kart Platz. Zuvor hatte er den Motorsport ausschließlich als Fan vor dem TV verfolgt.
Als Maschinenbau-Student sammelte Christoph Hofbauer in der Formula Student Germany weitere Rennerfahrungen, ehe er 2014 beim DTM-Finale in Hockenheim von dem neuen Markenpokal Audi Sport TT Cup hörte. „Ich habe in Hockenheim mit ein paar Leuten gesprochen und dabei erfahren, dass man sich bei der neuen Nachwuchsserie bewerben kann. Das habe ich getan und tatsächlich in der Premieren-Saison 2015 einen Platz im Cockpit bekommen“, erzählt der Mann aus dem Bayerischen Lippertshofen.
Und der Bayer lernte schnell. „Am Anfang habe ich damit gerechnet, nur am Ende des Feldes herumzufahren. Aber ich habe unglaublich viel von dem professionellen Umfeld bei Audi profitiert und bekam immer kompetente Unterstützung, ob es um die korrekten Reifendrücke ging oder Einstellungen am Fahrzeug. So konnte ich mich stetig weiter entwickeln. Allerdings hat mir auch mein Maschinenbaustudium geholfen, technische Details besser zu verstehen.“
In seinem Rookie-Jahr wurde Christoph Hofbauer Neunter, in dieser Saison stand er bereits zweimal auf dem Podium und will im Gesamtklassement ganz nach vorne. Dabei ist der Rennreifen von Hankook ein Erfolgsgarant für den 25-Jährigen. „Vor meinem Einstieg in den Audi Sport TT Cup haben mir viele Leute gesagt, dass übliche Rennreifen schnell ihren Peak erreichen und dann relativ abrupt abbauen. Das ist beim Hankook Slick völlig anders. Er ist über die gesamte Distanz schnell und konstant, man muss sich nicht von Runde zu Runde neu auf ihn einstellen. Für Neueinsteiger ist es der ideale Reifen“, erklärt Christoph Hofbauer, der als Hobby-Kletterer gelernt hat, seine Grenzen auszuloten.
Auch im nächsten Jahr will der 25-Jährige in der Nachwuchsserie mitfahren und sich unter die besten Drei vorkämpfen. Sein Traum ist es, als Profi Pilot auf seiner Lieblingsstrecke beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu fahren. Parallel dazu will er sich nach seinem Studium auf die Fahrzeug-Entwicklung spezialisieren. Christoph Hofbauer: „Wenn ich nicht im Cockpit sitze, würde ich am liebsten im Bereich Motorsport arbeiten.“