Klettwitz/Deutschland, 24. August 2019 – Für Pole-Setter René Rast lief beim 13. DTM-Rennen der Saison 2019 zunächst alles nach Plan. Der Audi-Pilot behauptete nach dem Start seine Spitzenposition und führte das Feld an. Plötzlich wurde der 32-Jährige immer langsamer, so dass Rast sein Fahrzeug schließlich nach komplettem Leistungsverlust in Runde acht abstellen musste. Das war die Chance für seinen Markenkollegen Nico Müller, der nach dem Ausfall von Rast die Führung übernahm. Im 14. Umlauf fuhr der Schweizer zum Reifenwechsel an die Box und überquerte mit seinen Hankook Rennreifen nach 34 Runden als Erster die Ziellinie. Mit seinem zweiten Saisonsieg verkürzte Nico Müller den Abstand zu Tabellenführer René Rast auf 14 Punkte.
Auf Platz zwei und drei beendeten Robin Frijns und Mike Rockenfeller das Samstagsrennen und sorgten für ein reines Audi-Podium auf dem Lausitzring. Marco Wittmann (BMW) machte als Vierter ebenfalls Boden auf Rast gut und liegt 50 Zähler hinter dem Tabellenführer sowie 36 Zähler hinter Nico Müller auf Platz drei in der Fahrerwertung. Jake Dennis war als Elfter bester Aston Martin-Pilot.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Das Kampf um die Meisterschaft ist nach diesem Rennen wieder völlig offen. Tabellenführer René Rast hat durch seinen Ausfall viele Punkte verloren, während Nico Müller die Chance nutzte und mit einer fehlerlosen Leistung und Saisonsieg Nummer zwei viel Boden gut gemacht hat. Auch Marco Wittmann liegt noch in Schlagdistanz zur Spitze, sodass wir uns am Sonntag auf ein spannendes 500. DTM-Rennen freuen können. Auf dem glatten Fahrbahnbelag wurde vor allem die Lauffläche des Hankook Rennreifens belastet, hat jedoch diese Anforderungen perfekt gemeistert.“
Nico Müller (Audi): „Bei den Samstagsrennen ist man immer ein wenig unsicher, weil man nicht weiß, wie schnell der Reifen abbaut. Heute hatten wir einen sehr geringen Reifenverschleiß, die Hankook Rennreifen haben tadellos funktioniert und wir sind gut über die Distanz gekommen. Ich hatte am Ende noch Reserven und konnte mit den Hankook Reifen schnelle Runden fahren. Ich bin sehr happy über den heutigen Tag.“
Robin Frijns (Audi): „Der Fahrbahnbelag hier am Lausitzring ist wesentlich glatter als zum Beispiel in Brands Hatch. Daher war es nicht einfach, das volle Grip-Level aus dem Hankook Rennreifen herauszuholen. Dafür war das Zeitfenster, in dem man mit dem Reifen schnell fahren konnte, wesentlich größer als auf anderen DTM-Strecken. Wir müssen uns am Sonntag noch ein wenig verbessern, um das Optimum aus den Hankook Reifen herausholen zu können.“
Mike Rockenfeller (Audi): „Die Hankook Rennreifen haben auf dieser Strecke bei den Temperaturen auch über die Distanz sehr gut funktioniert. Man konnte lange Stints fahren, ohne dass es irgendwelche Probleme gab.“
Marco Wittmann (BMW): „Es lief hier in der Lausitz bisher mit den Hankook Rennreifen gut. Im Qualifying ist mir mit ihnen eine schnelle Runde gelungen, im Rennen wurde vor allem die Hinterachse stark belastet, der Reifenverschleiß hielt sich aber in Grenzen. Über die Distanz war der Audi heute einfach das stärkere Auto.“
René Rast (Audi): „Ich hatte plötzlich keine Leistung mehr und die Servolenkung war mitten in einer Kurve ausgefallen, so dass ich beinahe abgeflogen wäre. Es hatte keinen Sinn, es weiter zu versuchen. Wir müssen analysieren, was vorgefallen ist, damit wir am Sonntag wieder ein wettbewerbsfähiges Auto haben.“