Budapest/Ungarn, 24. September 2016 – Einer der Neulinge beim Audi Sport TT Cup in diesem Jahr ist Max Hofer. Der Österreicher bekam als Neunjähriger von seinen Eltern ein gebrauchtes Kart geschenkt und wurde nur ein Jahr später Sieger beim MiniMax Österreich. „Als Österreicher wollte ich eigentlich Skifahrer oder Tennisspieler werden. Aber durch das Kart wurde ich vom Motorsport-Virus befallen und bin bis heute damit infiziert“, erzählt der 17-Jährige aus Perchtoldsdorf bei Wien.
Bis zum Jahr 2015 sammelte er Juniorentitel im Kartsport und bewarb sich schließlich beim Audi Sport TT Cup. Der Österreicher: „Das strenge Auswahlverfahren und die Sichtungs-Lehrgänge haben mir immer Spaß gemacht und waren nie stressig. Ich musste mich jedoch enorm umstellen, alles vergessen, was ich im Kart gelernt hatte und im Grunde wieder bei Null anfangen.“
Die größte Herausforderung in der Nachwuchsserie war für den 17-Jährigen das richtige Reifenmanagement. „Die Autos sind für alle gleich und da man an dem Fahrzeug fast nichts am Setup ändern darf, macht der richtige Umgang mit dem Reifen den Unterschied aus. Vor allem im Qualifying kann ein Zehntel mehr oder weniger beim Luftdruck über eine hintere oder vordere Startreihe entscheiden“, erklärt der Nachwuchs-Pilot.
Dabei hilft ihm der Ventus Race von Hankook ganz enorm. „Ich hatte bis zu dieser Saison noch nicht soviel Erfahrung mit dem Reifenmanagement, es spielt im Kartsport keine so große Rolle. Mit dem Hankook Slick habe ich dann viel gelernt, er ist sehr gut und verlässlich. Ich weiß, wie ich mit ihm umgehen muss und kann mich voll auf ihn verlassen.“
Auch in der nächsten Saison will der Österreicher beim Audi Sport TT Cup mitmischen und parallel dazu sein Abitur machen. „Eigentlich würde ich am liebsten nur noch Rennen fahren, aber Schule ist natürlich auch wichtig. Ich möchte aber meinen Weg bei Audi gehen und versuchen, einen Platz in der Akademie zu bekommen. Mein Traum wäre ein Cockpit bei der DTM oder die Teilnahme in Le Mans – in einem LMP1.“