Klettwitz/Deutschland, 25. August 2019 – Nach seinem Ausfall auf dem Lausitzring am Samstag meldete sich René Rast am Sonntag eindrucksvoll zurück. Von Rang vier aus ins Rennen gegangen machte der Audi-Pilot nach einem Blitzstart zwei Plätze gut, überholte in Runde vier den führenden Pole-Setter Jamie Green (Audi) und kontrollierte von der Spitze aus das Rennen. Nachdem sich Rast im zwölften Umlauf an der Box neue Hankook Rennreifen geholt hatte, baute er seine Führung aus und feierte nach 34 Runden mit einem Vorsprung von 5,1 Sekunden den insgesamt 15. Sieg in seiner DTM-Karriere.
Sein Markenkollege Nico Müller, von Position drei aus ins Rennen gegangen, verlor beim Start etliche Plätze und fiel auf Rang zehn zurück. Nach einem frühen Boxenstopp in Runde acht konnte sich der Audi-Pilot mit Hilfe der konstant schnellen Hankook Rennreifen aber noch auf Platz zwei verbessern. Damit beträgt sein Rückstand auf Spitzenreiter Rast vor den finalen vier DTM-Rennen 20 Punkte. Mike Rockenfeller sicherte sich wie am Samstag als Dritter den letzten Podiumsplatz vor seinen Audi-Kollegen Jamie Green und Robin Frijns. Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann auf Rang sechs. Damit liegt der zweimalige Champion im Gesamtklassement mit einem Rückstand von 67 Zählern zur Spitze auf Platz drei und hat nur noch geringe Chancen, seinen dritten DTM-Titel einzufahren. Daniel Juncadella steuerte den schnellsten Aston Marin auf Platz zwölf.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Nach dem Nuller am Samstag hat sich René Rast mit diesem souveränen Sieg eindrucksvoll zurückgemeldet und mit dem Erfolg im 500. DTM-Rennen seinen Spitzenplatz in der Fahrerwertung gefestigt. Sein Markenkollege Nico Müller liegt aber noch aussichtsreich im Rennen und wir können uns auf spannende DTM-Rennen am Nürburgring und beim Finale in Hockenheim freuen. Bei diesen hohen Temperaturen hat der Hankook Rennreifen erneut sein hohes Leistungspotenzial gezeigt und für jeden Fahrer eine individuelle Boxenstopp-Strategie möglich gemacht.“
Dem Audi Sport Team Phoenix gelang am Lausitzring mit 40,115 Sekunden der schnellste Boxenstopp des Rennwochenendes, der mit 25 Punkten für die Gesamtwertung beim Best Pit Stop Award, der inoffiziellen Boxencrew-Meisterschaft von Hankook, gewertet wird.
René Rast (Audi): „Ich bin sehr gut mit den Hankook Rennreifen klargekommen und hatte mit ihnen eine gute Pace. Es gab nur eine knifflige Szene, als sehr viel Dreck auf der Strecke lag und mein linkes Vorderrad deshalb kurz stehen geblieben ist. Insgesamt war der Hankook Rennreifen sehr konstant und hat einen guten Job gemacht.“
Nico Müller (Audi): „Es war heute bei diesen hohen Temperaturen schwieriger als am Samstag, die Hinterachse am Leben zu halten. Ich hatte bei meinem langen zweiten Stint aber ein wenig zu viel Respekt und bin zu defensiv gefahren. Am Ende des Rennens waren die Hankook Rennreifen in einem viel besseren Zustand als ich erwartet hatte und sie haben sehr gut funktioniert, so dass ich den Rückstand auf René noch einmal verkürzen konnte.“
Mike Rockenfeller (Audi): „Ich bin am gesamten Wochenende hier am Lausitzring gut mit den Hankook Rennreifen zurechtgekommen. Sie waren im Qualifying schnell und im Rennen sehr konstant. Ich bin heute einen langen zweiten Stint gefahren und habe am Ende befürchtet, von Jamie, der frischere Reifen hatte, noch abgefangen zu werden. Aber meine Hankook Rennreifen haben bis zum Schluss gut durchgehalten, so dass ich Platz drei nach Hause fahren konnte.“
Marco Wittmann (BMW): „Ich hatte am Samstag einen Mega-Start, musste heute aber mit durchdrehenden Rädern kämpfen. Bei über 600 PS kannst du dann kaum noch etwas machen und ich habe zu Beginn zwei Plätze verloren. Wir haben im Rennen zwei gleich lange Stints mit jeweils angefahrenen Hankook Reifen absolviert. Die haben gut und zuverlässig funktioniert und ich konnte meine Position wieder etwas verbessern. Gegen die Audi-Armada war aber nichts zu machen.“