Nürburgring/Deutschland, 10. September 2016 – Tabellenführer Marco Wittmann (BMW) war am Samstag auf dem Eifelkurs von Platz eins aus ins Rennen gegangen. Der Zweite des Qualifyings profitierte davon, dass Pole-Setter Lucas Auer (Mercedes-Benz) wegen seiner dritten Verwarnung vor 14 Tagen in Moskau um fünf Ränge nach hinten versetzt wurde. Der Champion von 2014 blieb auch nach dem Start in Front und feierte nach 30 Runden mit einem Vorsprung von mehr als sieben Sekunden vor seinem Markenkollegen Tom Blomqvist seinen insgesamt achten DTM-Sieg.
Dahinter überquerte Jamie Green als Dritter die Ziellinie. Damit liegt der Audi-Pilot mit 36 Zählern Rückstand auch in der Fahrerwertung auf Platz drei vor seinem Markenkollegen Edoardo Mortara, der den ersten Lauf des DTM-Wochenendes am Nürburgring auf Rang vier beendete. Bester Fahrer für Mercedes-Benz war Paul Di Resta als Sechster, Pole-Setter Lucas Auer beendete das Rennen mit seinem Mercedes-AMG C 63 DTM auf Platz sieben. Robert Wickens, der Zweite im Gesamtklassement, war von Platz 13 aus gestartet und konnte als Neunter noch zwei Punkte sammeln.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Wir haben ein sehr spannendes und unterhaltsames Rennen auf dem Nürburgring gesehen. Marco Wittmann hat eine starke Leistung gezeigt, dahinter ging es richtig zur Sache. Es gab harte Duelle und viele Überholmanöver, man merkt, dass die Meisterschaft in die entscheidende Phase geht. Aber genau so muss Motorsport sein. Der Rennreifen von Hankook hat erneut eine starke Leistung gezeigt und alle Piloten perfekt unterstützt.“
Marco Wittmann (BMW): „Das war ein toller Tag für uns, schon beim Qualifying hat alles gepasst. Beim Start hatte ich mit den Hankook Rennreifen einen hervorragenden Grip und bin sehr gut weg gekommen. Das war vielleicht mein bester Start überhaupt. Danach konnte ich die Pace hochhalten und einen Vorsprung herausarbeiten. Der Hankook Slick hat die ganze Zeit über sehr gut gearbeitet.“
Jamie Green (Audi): „Der Hankook Rennreifen war im Qualifying sehr gut. Man konnte ihn bei diesen Temperaturen gut zum Arbeiten bringen. Im Rennen bin ich bei einem Manöver von der Strecke gekommen und habe viel Dreck aufgesammelt. Deshalb war es nicht mehr möglich, den vor mir liegenden Blomqvist zu überholen.“
Robert Wickens (Mercedes-Benz): „Ich weiß auch nicht, was los war. Vielleicht ist irgendetwas am Auto gebrochen oder kaputtgegangen, ich hatte heute einfach keine Chance. Wir müssen jetzt analysieren, woran es lag und morgen wieder zu alter Stärke zurückfinden.“