Hockenheim/Deutschland, 05. Oktober 2019 – Seit dem vorletzten DTM-Stopp vor drei Wochen am Nürburgring steht René Rast als neuer DTM-Meister fest. Das war für den 32-Jährigen am Samstag beim Finale in Hockenheim kein Grund sich zurückzuhalten. Der Audi-Pilot ging als Pole-Setter in den vorletzten Saisonlauf, holte sich in Runde 18 einen neuen Satz Hankook Rennreifen und kontrollierte damit das Feld von der Spitze aus. Nach einer Safety-Car-Phase musste er im 25. Umlauf Marco Wittmann (BMW) passieren lassen, eroberte aber kurz danach die Führung zurück. Nach 38 Runden überquerte René Rast als Erster die Ziellinie und jubelte über den 17. Sieg seiner DTM-Karriere.
Marco Wittmann zeigte eine große kämpferische Leistung. Der BMW-Pilot war von Platz zwei aus ins Rennen gegangen, konnte das Tempo von Rast beinahe über die gesamte Distanz mitgehen und eine Runde lang sogar die Führung übernehmen. Danach aber musste der 29-Jährige die überlegene Pace des neuen DTM-Champions anerkennen und belegte hinter ihm Rang zwei. Mike Rockenfeller (Audi) sicherte sich als Dritter den letzten Podiumsplatz, Paul Di Resta war als Siebter bester Pilot von Aston Martin.
Schnellster Gaststarter aus der japanischen Super GT-Serie war Jenson Button (Honda). Der Ex-Formel-1-Weltmeister verlor als Sechster des Qualifyings beim Start mehrere Plätze, fand aber nach ein paar Runden seinen Rhythmus und wurde immer schneller. Ein missglückter Boxenstopp warf den 39-Jährigen weit zurück. Mit seinem neuen Satz Hankook Rennreifen konnte Jenson Button jedoch viele Plätze gut machen und als Neunter noch in die Punkte fahren.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: „Auch das vorletzte DTM-Rennen war wieder einmal Werbung für den Motorsport. Überall im Feld gab es spektakuläre Überholmanöver, an der Spitze lieferten sich René Rast und Marco Wittmann einen tollen Fight, den der neue DTM-Champion Rast wie sooft für sich entscheiden konnte. Die Gaststarter aus Japan mussten sich an die für sie völlig neuen Bedingungen in der DTM und an die Hankook Rennreifen gewöhnen. Jenson Button hat nach einem viel zu langen Reifenwechsel gezeigt, wie schnell sie sein können. Der Ventus Race von Hankook war mit seiner überzeugenden Gesamt-Performance die Konstante im Rennen, auf die sich alle Fahrer verlassen konnten.“
René Rast (Audi): „Es war heute sehr kalt und im ersten Stint musste ich die Reifen gut managen, da ich vorn links ein stehendes Rad hatte. Mit dem zweiten Satz Hankook Rennreifen hatte ich eine gute Pace und war damit schneller als Marco. Das hat zu meinem Sieg gereicht.“
Marco Wittmann (BMW): „Mein erster Stint war auf dem kalten Asphalt sehr positiv und ich konnte den Abstand nach vorn zufahren. Im zweiten Abschnitt hat mich der Einsatz des Safety-Car ein wenig ausgebremst, aber am Ende hatte René einfach die bessere Pace als ich.“
Paul Di Resta (Aston Martin): „Nach den Mischbedingungen gestern im freien Training, wo es mal nass und mal trocken war, wussten wir heute im Rennen nicht genau, wo wir stehen. Wir hatten aber eine gute Fahrzeug-Abstimmung, konnten damit die Hankook Rennreifen gut managen und auf Platz sieben fahren.“
Jenson Button (Honda): „Wir müssen noch viel in der DTM lernen. Die Symmetrie unserer Autos ist für mehrere Reifenhersteller ausgelegt, auf die wir in Japan zurückgreifen können. Im Rennen waren unsere Reifendrücke nach einigen Runden viel zu hoch, auch in dieser Hinsicht müssen wir uns noch verbessern. Dank der Unterstützung von Hankook haben wir aber schon große Fortschritte gemacht. Das wollen wir den Zuschauern am Hockenheimring morgen beim Sonntagsrennen zeigen.“