Neu-Isenburg, Deutschland, 08. Oktober 2020 – Der knapp vier Kilometer lange Circuit Zolder ist im ersten Streckenteil rund und flüssig. Im zweiten Abschnitt folgen viele kleine Richtungsänderungen, enge Kurven und Schikanen. Dabei werden die Bremsen der DTM-Boliden stark gefordert, gleichzeitig muss der Rennreifen von Hankook viel Traktion liefern, um ein schnelles Herausbeschleunigen aus diesen langsamen Passagen möglich zu machen. „Der Asphalt in Zolder ist sehr glatt. Um den Ventus Race von Hankook dennoch schnell zum Arbeiten zu bringen und Temperatur zu generieren, sollten die Teams den Start- und Ziel-Luftdruck sowie die Sturzwerte erhöhen“, erklärt Hankooks verantwortlicher DTM-Renningenieur Thomas Baltes.
Der Schlüssel zum Erfolg in Zolder liegt in einer ausgewogenen Fahrzeug-Abstimmung. Beim Setup der DTM-Boliden muss ein Kompromiss gefunden werden, der die schnellen Passagen und die langsamen, winkeligen Abschnitte gleichermaßen berücksichtigt. Wichtig auch im Hinblick auf das Reifen-Management ist und bleibt der Fahrstil des Piloten. Thomas Baltes: „Das niedrige Grip-Niveau des Asphalts in Zolder ist ein, wenn auch geringer, Stressfaktor für die Lauffläche des Hankook Rennreifens. Dagegen sind die hohen Kerbs eine Herausforderung für die Konstruktion des Ventus Race. Die Fahrer sollten daher das schnelle Überfahren der Randsteine soweit es geht vermeiden. Insgesamt stellt die Rennstrecke in Belgien eine durchschnittliche Belastung für den Hankook Rennreifen dar.“
Während die DTM in Zolder das letzte Saisondrittel einläutet, geht der Formula Renault Eurocup in Barcelona in die zweite Halbzeit. Zehn von 20 Rennen haben die jungen Talente in der starken Nachwuchs-Formelserie bisher bestritten, die letzten Tourstopps waren vom Zweikampf zwischen dem Franzosen und Tabellenführer Victor Martins und seinem schärfsten Verfolger, Caio Collet aus Brasilien, geprägt. In den zurückliegenden sechs Läufen konnte der Franzose viermal gewinnen, zweimal überquerte sein brasilianischer Konkurrent als Erster die Ziellinie. Die beiden schnellen Überflieger, die nur zwei Punkte voneinander getrennt sind, profitierten dabei von der gleichbleibend hohen Performance des Ventus Race von Hankook und gehen auch in Barcelona mit guten Siegchancen an den Start. In Schlagdistanz zum Führungs-Duo auf Platz drei liegt Neuling David Vidales aus Spanien, der auf dem 4,655 Kilometer langen Kurs in seinem Heimatland eine Aufholjagd starten will.
Mit der Coppa Florio 12H Sicily 2020 steht an diesem Wochenende ein absolutes Highlight auf dem Tour-Kalender der 24H Series powered by Hankook. Im Rahmen der Langstreckenserie wird in Sizilien nach 39 Jahren wieder die Coppa Florio ausgetragen. Damit holt die 24H Series powered by Hankook eines der ältesten Rundstreckenrennen der Welt, das bereits 1905 unter diesem Namen zum ersten Mal gestartet wurde, auf die internationale Motorsport-Bühne zurück. Austragungsort ist der Autodromo Pergusa, auf dem seit 2012 erstmals wieder ein internationales Renn-Event stattfindet. Das 4,950 Kilometer lange Asphaltband schlängelt sich um den Lago di Pergusa, den einzigen natürlichen See Siziliens.
Die Coppa Florio 12H Sicily 2020 ist die vorletzte Station der 24H Series Europe. Rund 30 Fahrzeuge, vom GT- bis zum TCR-Boliden, sind gemeldet. Der erste Teil des 12-Stunden-Rennens findet am Samstag, 10. Oktober, von 11 bis 17 Uhr statt. Der finale zweite Teil wird am Sonntag, 11. Oktober, ebenfalls von 11 bis 17 Uhr ausgetragen.