Hockenheimring/Deutschland, 16. Oktober 2016 – Wie im Premierenjahr gab es auch vor dieser Saison ein Auswahlverfahren, in dem 125 Teilnehmer in verschiedenen Kriterien wie fahrerisches Können, Medienarbeit und Sponsoring getestet und die besten von ihnen schließlich für den Audi-Markenpokal zugelassen wurden. „Wichtig für uns ist es, das Potenzial der Fahrer genau ausloten zu können. Deshalb sind alle Fahrzeuge gleich, nur der Reifendruck, die Stabilisatoren und die Traktionskontrolle dürfen verändert werden“, erklärt Projektleiter Philipp Mondelaers.
Nach ersten Anpassungsschwierigkeiten rückte das Feld im Laufe des Jahres dichter zusammen, die Nachwuchspiloten verstanden es immer besser, die Boliden und ihre Fahrweise an die jeweiligen Rennstrecken anzupassen. „Hier im letzten Qualifying beim Finale am Hockenheimring lagen die ersten zehn Piloten innerhalb von nur fünf Zehntelsekunden zusammen. Im ersten Rennen des Jahres war das noch eine Sekunde,“ stellt Philipp Mondelaers fest. Besonders stolz ist der Projektleiter auf das positive Feedback der Fans, denen die erfrischende Art der „junge Wilden“ gefiel, die mit zahlreichen Überholmanövern und harten Duellen für viel Action auf den Rennstrecken sorgten.
Im Gegensatz zum Premierenjahr gab es in der abgelaufenen Saison weniger Unfälle, was auch an der gewissenhaften Schulung durch die Audi-Instrukteure lag. Allerdings benötigten die jungen Piloten eine gewisse Anlaufphase in dem nur 1.125 Kilogramm schweren Audi TT, dessen Leistung sich mit der sogenannten Push-to-Pass-Funktion kurzzeitig um 22 kW (30 PS) steigern lässt.
Philipp Mondelaers: „Es dauert eine Weile, um für unser frontangetriebenes Auto ein Gefühl zu entwickeln. Die Reifen an der Vorderachse sind stets voll gefordert, sie lenken, bremsen und übertragen die Kraft. Die Reifen auf der Hinterachse folgen nur. Deshalb erreichen die Pneus vorn schnell ihre optimale Arbeitstemperatur, was an der Hinterachse dauert. Da war viel fahrerisches Training nötig, um eine perfekte Balance herzustellen.“
Aus diesem Grund spielte der Rennreifen von Premium-Reifenhersteller Hankook eine große Rolle für die jungen Talente beim Audi Sport TT Cup. „Seit der Premiere des Audi-Markenpokals im Jahr 2015 gab es nicht einen Reifenschaden obwohl besonders am Anfang der Saison der Hankook Pneu von unseren Fahrern nicht gerade geschont wird. Mit seiner extremen Zuverlässigkeit und Berechenbarkeit hilft der Rennreifen unseren Startern sehr, sich an die Grenzen heranzutasten“, so Philipp Mondelaers.
Obwohl die Motorsport-Saison noch nicht zu Ende ist, wurde schon die erste Talent-Sichtung für die Saison 2017 durchgeführt. Weitere werden in den nächsten Monaten folgen. Interessenten können sich im Internet unter http://www.audi-motorsport.com/de/de/tt-cup.html bewerben.
Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport-Direktor Europa: „Der Audi Sport TT Cup ist als Sprungbrett für den Motorsport-Nachwuchs extrem wichtig und für Hankook eine optimale Plattform. Die Fahrzeuge sind technisch auf höchstem Niveau und unser Rennreifen Ventus Race passt perfekt zu dem Audi TT. Die Zusammenarbeit mit Audi war und ist ausgezeichnet.“